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Sa: 04.03.2023 20 Uhr

Upside Down

Streetdance meets Classic

Tanz
ab 29 €

Veranstaltungsinfo

UPSIDE DOWN

Streetdance meets Classic

Hinter dem Titel verbirgt sich eine multimediale Crossover-Performance, die alles auf den Kopf stellt. Die innovative Show vereint Tanzelemente, klassische und moderne Musik, Visuals und Lichteffekte zu einem Gesamtkunstwerk für alle Sinne. Straßenkunst trifft Konzertsaal, Subkultur trifft Hochkultur, Streetdance trifft Klassik. Das ist mehr als ein Experiment, es ist ein geniales künstlerisches Crossover.

Upside down, oben und unter, links und rechts. Und immer sehen wir uns in der Mitte, und immer sind wir in Bewegung, und immer müssen wir uns entscheiden. Die Zeit geht voran, der Raum bleibt, aber auch er verändert sich mit der Zeit. Vorher, jetzt und nachher. Ständig begegnet uns das Unbekannte. Ständig verändert sich die Welt. Alte Klänge vermischen sich mit neuen Klängen. Eine Welt voller Geräusche, Rhythmen, Klangfarben und Bildern. Upside down – ein Gesamtkunstwerk, in dem Klänge, Farben, Form und Tanz in einem ununterbrochenen Fluss spielen. (Enno-Ilka Uhde, Regisseur)

 

UPSIDE DOWN – Streetdance meets Classic

Als Ausgangspunkt seines musikalischen Konzepts für die genreübergreifende Tanzperformance UPSIDE DOWN -Streetdance meets Classic hat Regisseur und Performance-Designer Enno-Ilka Uhde das bekannte Werk von Modest Petrowitsch Mussorgski „Bilder einer Ausstellung“ gewählt.

Mussorgskis Klavierzyklus Bilder einer Ausstellung aus dem Jahre 1874 gilt als Musterbeispiel der sogenannten Programmmusik. Der Komponist vertont darin Bilder und Zeichnungen seines verstorbenen Freundes und macht ein außermusikalisches Thema zur Grundlage seiner Vertonung. Die Musik nimmt also direkten Bezug auf vorhandenes Bildmaterial, ähnlich wie bei der Komposition einer Filmmusik. Zuerst ist das Bild, dann die Musik. Die Vertonung des Bildes löst sich in der Folge vom Initialbild und wird zum eigenständigen Werk, wie auch UPSIDE DOWN.

Bilder einer Ausstellung nimmt Regisseur Uhde als Leitfaden, um einen neuen musikalischen Klangraum für die Tanzperformance UPSIDE DOWN -Streetdance meets Classic zu gestalten. Zentrales Element der Inszenierung ist das Bewegungselement, der Streetdance. Entstanden in den 1970er Jahren auf den New Yorker Straßen und Tanzclubs mit seinen unterschiedlichen urbanen, damals unkonventionellen Tanzformen als positiven Lebensausdruck und Alternative zur Gewalt der Straßengangs in Manhattan und der Bronx. Inzwischen hat sich der Streetdance zu einer eigenen tänzerischen und hoch athletischen Tanzform entwickelt, die den Tänzerinnen und Tänzern hohe Disziplin, ausdauerndes Training und Können abverlangt, ungeachtet der Stile wie Breakdance, Hiphop, Rap, Freestyle …

Ausgehend von der Idee des Straßentanzes und Alltagsklängen, die uns alltäglich umgehen, möchte Enno Uhde Bilder aus der Welt „drum herum“ produzieren. Über die 90-minütige Dauer der Performance erfährt die Bühne einen beständigen Wandel, weil die Welt sich auch beständig wandelt. Bewusst hat der Regisseur die Bühne in die Mitte des Saals platziert, denn auch auf der Straße versammeln sich die Zuschauenden immer im Rund um das Tanzgeschehen.

Ungeachtet des Weltgeschehens lässt der Streetdance ein eigenes Universum entstehen, das sich mit geballter Kraft und positiven Vibes dem Elend des Alltags entgegenstellt.

Streetdance meets Classic – der Tanz der Straße trifft auf Klangelemente klassischer Musik in Form von musikalischen Zitaten, die jeder kennt. Zum Teil sind die Musikstücke ihrerseits modern bearbeitet, verjazzt oder mit elektronischen Elementen vertont, als Ausdruck des Zeitenwandels in der Musik. Auf der Bühne getanzter Battle als Lebensspiel – gegeneinander, miteinander, füreinander – kulturell besänftigt mit großer körperlicher Herausforderung und Spaß!

Im Crossover der Musikrichtungen zwischen Klassik und Moderne, Live-Musik und eingespielten Sounds, unterschiedlichen Performance- und Tanzformen, in der Mischung von Projektionen und Lichteffekten trifft Straßenkunst auf Konzertsaal, Subkultur auf sogenannte Hochkultur und lässt Neues mit eigener Schönheit entstehen. Ein Moment des inneren Friedens – Gegenpol und Kraftquell in bewegten Zeiten: YES TO LOVE, YES TO CONFETTI!
(Cordula Münchmeyer)

 

Die Show wird gestaltet von einem bunten Team aus hochkarätigen Künstler*innen:

Die Tanzcrew Own Risk aus Bad Kreuznach ist eine Hip Hop und Streetdance Gruppe. Die Tänzerinnen und Tänzer sind junge Menschen, die in ihrer Freizeit in der OWN RISK Dance School in Bad Kreuznach leidenschaftlich die verschiedenen Stile des Streetdance trainieren unter der künstlerischen Leitung von Nico Pereira, selbst mehrfacher Deutscher Meister, Europameister und Weltmeister mit seiner Crew OWN RISK.

Für UPSIDE DOWN haben er und sein Freund UKAY, einer der weltweit besten Freestyler, das musikalische Konzept von Performance Designer Enno-Ilka Uhde gemeinsam choreografisch umgesetzt.

 OWN RISK wurde 2002 von Alexandra Pereira gegründet und hat sich schnell in der Region mit ihren Dance Performances einen Namen gemacht. Auch auf nationaler und internationaler Ebene haben sie bereits große Erfolge und Titel ertanzt: siebenfacher Deutscher Meister, sowie Europa- und Weltmeister.

 OWN RISK ist eine Familiengeschichte, die 2002 ihren Anfang nimmt: Alexandra Pereira initiiert in einem örtlichen Schülerhort – „just for fun“, wie sie meint – das Tanzprojekt „BK City Kids“, das auf Stadtfesten und den umliegenden Dörfern mit ersten Showtänzen auftritt. Ihre beiden kleinen Söhne José und Nico tanzen auch mit. Schon 2008 nimmt die Gruppierung an ihrer ersten Deutschen Meisterschaft teil und gewinnt 2009 zum ersten Mal den Titel.

In der Zwischenzeit trainieren ca. 150 Personen im Alter von 6 – 50 Jahren regelmäßig in der Bad Kreuznacher Dance School. Bei UPSIDE DOWN performen mehr als 50 Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne mit den Gruppierungen OWN RISK, NO RISK NO FUN, LITTLE RISK, FREAKY RISK und RISKALITY.

Mit ihrem Tanz der grenzenlosen Bewegungsformen verfolgen die OWN RISKer nur eins: Grenzen im Tanz aufbrechen, auch kulturelle und dabei viel Spaß haben. Mitmachen darf jede und jeder – ungeachtet der Herkunft –, die und der bei Streetdance einen kribbelnden Bewegungsdrang in sich spürt und tanzen will. OWN RISK ist eine internationale Tanzfamilie mit offenem Geist, die eine innere Heimat bietet und bei der das Motto „No risk – no fun!“ als unumstößliche Maxime für alle Beteiligten gilt!

 

Jazzpianist Manuel Seng ist rund um Ingelheim schon bekannt für seine Künste am Klavier, hat unter anderem bei der Ingelheimer Jazz Night das Publikum verzaubert. Manuel Seng komponiert und arrangiert für eigene Bands und Projekte wie Seng|Kuehn|Jentzen, Klangcraft oder Chapelle d´amour, mit denen er regelmäßig in Jazzclubs und auf Festivals im In- und Ausland auftritt. Er ist Empfänger des Ibach-Preises (2003), des Hauptpreises von Startbahn Jazz (2012) und des Yehudi Menuhin Stipendiums (2009-2016). Zudem unterrichtet er seit 2021 als Dozent für Jazz-Klavier an der HfM Mainz.

 

 

 

Cellist Vasily Bystrov begann mit sechs Jahren, Cello zu spielen. Seitdem gewann er zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe, zuletzt den DAAD-Preis. Als Gründer und Mitglied eines Celloduets „Grandcelliduo“ trat Vasily u.a. bei den Herbstfestspielen im Festspielhaus Baden-Baden, beim 4. Internationalen Stiftertreffen in der Elbphilharmonie und mehrmals beim Salonfestival auf. Vasily ist außerdem Mitglied der Band „Graceland“, die Musik von Simon and Garfunkel in ganz Deutschland spielt.

 

 

 

Performance-Designer Enno-Ilka Uhde hat unter anderem schon zig Mal das UEFA Champions League Finale konzipiert. Dramaturgische und inszenatorische Arbeiten an staatlichen Theaterbühnen, Produktionen für Industrie und Fernsehen sowie Großveranstaltungen charakterisieren seine artistische Laufbahn. Unter seiner Leitung entstanden in den letzten zwanzig Jahren in freier Regie unzählige Bühnen- und Fernsehproduktionen, Revuen, Shows, Performances, Dinnershows, Galaabende, Konzertveranstaltungen und mehr. Was Enno anfasst, wird unvergesslich.

 

 

Lichtdesigner Günter Jäckle hat unter anderem schon Shows von Größen wie Nina Hagen, Herbert Grönemeyer, Udo Lindenberg und Peter Maffay gestaltet, solche verrückten Licht-Installationen gab es in Ingelheim noch nie!

 

 

 

 

Ekaterine Robakidze ist studierte Tänzerin und arbeitete unter anderem als Balletttänzerin und Charaktertänzerin sowie Solistin am „Staatlichen Akademischen Theater für Oper und Ballett Tbilisi“, zudem auch als Solistin bei der „Staatlichen Tanzcompany Sukhishvili“. 1995 führte sie das Ballett und der Tanz nach Deutschland zu dem Theater -und Tanzensemble „Mimodram“ in Saarbrücken, dort erlernte sie unter anderem Pantomime und arbeitete dreizehn Jahre als Hauptdarstellerin, Solotänzerin und in der Choreografie. Sie hat an zahlreichen Orten Gastspiele gegeben, unter anderem am Theater Nantes (Frankreich), am Deutschen Theater in München, im Kurtheater Baden (Schweiz), Teatro Metropolitano in Medellín, Kolumbien sowie am Saarländischen Staatstheater (Saarbrücken). 2015 gründete Sie mit ihrem Mann Ucha Birkadze die „STORYDANCE Art“ in Freiburg.

 

 

Tänzer Ucha Birkadze absolvierte ein Studium an der Staatsuniversität „Shota Rustaveli“ für Theater und Film, Fakultät für Schauspiel mit dem Schwerpunkt Pantomime, Tbilisi (Georgien). Ucha Birkadze war bis 2000 als Hauptdarsteller am Staatstheater Pantomimen Theater in Tbilisi tätig. Anschließend war Ucha Hauptdarsteller im Theater-Ensemble „Mimodram“ in Deutschland. Er absolvierte zahlreiche Auftritte auf großen Bühnen und präsentierte große Firmen im Rahmen von Produktpräsentationen und Neueinführungen. 2008 gründete er sein eigenes Choreographisches Theater „Dramdance“. Seit 2015 ist er selbstständig als Tanzlehrer für Mimodramatischen Tanz, Aufführungen und Engagements sowie Choreographie Nonverbale Kunst.

 

 

Performance-Künstler Lino Da Silva erhielt seine Ausbildung als Zirkusartist und Performance-Künstler an der nationalen Zirkusschule in Rio de Janeiro. Mit dem brasilianischen Entertainment-Ensemble „Up Leon“ kam er nach Deutschland in den Europa-Park Rust, wo er Regisseur Enno-Ilka Uhde kennenlernte und in vielen Shows national und international auftrat. Mittlerweile hat er seine eigene Zirkusschule in Stuttgart und unterrichtet Kinder und Erwachsene in den artistischen
Zirkusdisziplinen.

 

 

 

Visual-Designer Haegar Deutsch hat bereits bei Shows von Helene Fischer, Fanta 4, Herbert Grönemeyer und vielen anderen weltbekannten Künstler*innen mitgewirkt und war unter anderem beteiligt, als Enno-Ilka Uhde Shows für die UEFA Champions League realisiert hat.

 

 

 

 

Für die Performance wird der Konzertsaal in der kING in eine „Multimedia-Arena“ umgestaltet, wodurch ein unmittelbares Kunsterlebnis und die direkte Interaktion mit den Künstlerinnen und Künstlern ermöglicht wird. Das Publikum wird auf diese Weise Teil der Live-Performance. Kommen Sie vorbei, Sie werden es nicht bereuen – versprochen!

 

 

Weiterführende Links zu den Beteiligten:

Own Risk Tanzcrew: www.ownrisk.de
Manuel Seng: www.manuelseng.de
Vasily Bystrov: www.durlach-art.de/vasily-bystrov
Enno-Ilka Uhde: www.enno-uhde.de
Günter Jäckle: www.showlabor.net
Lino Da Silva: www.artoflino.com
Haegar Deutsch: haegar.live

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.

Ort: kING Kultur- und Kongresshalle (Großer Saal)
Veranstalter:

Ingelheimer Kultur und Marketing GmbH

Telefon:

06132 . 710 009 0